Darmzentrum

Darmkrebs ist in Deutschland mit ca. 70.000 Neuerkrankungen die zweithäufigste Krebserkrankung und stellt für den Betroffenen und seinen Angehörigen eine sehr einschneidende Diagnose dar.

Die Heilungschance ist dabei stark abhängig von dem jeweiligen Krebsstadium. Bei Erkennung und Therapie der Erkrankung im 1. Stadium beträgt die Wahrscheinlichkeit geheilt zu werden über 90%. Entscheidend hierfür sind die Fortschritte der interdisziplinären Therapiekonzepte die auch bei fortgeschrittenen bösartigen Geschwülsten von Dick- und Mastdarm deutlich verbesserte Überlebensprognosen erzielen.

Effektivere neue Substanzen haben heute die Ergebnisse der Chemotherapie deutlich verbessert. Mit Hilfe der Strahlentherapie beim Mastdarmkrebs sind wir in der Lage, vor einer Operation die Geschwulst deutlich zu verkleinern, um sie dann operativ besser komplett zu entfernen. So sind größere radikale Operationen mit der Zielsetzung der kompletten Krebsgeschwulstentfernung mit geringeren Komplikationsraten möglich.

Für den Erfolg einer Behandlung ist es wichtig, dass eine endoskopische Früherkennung mit richtiger Diagnosestellung erfolgt und dass die darauffolgende gezielte Koordination der erforderlichen Therapie durch ein Team aus Spezialisten gewährleistet wird.

Behandlungspfad "aus einer Hand"

Die beteiligten Kliniken am Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen arbeiten bei der Diagnostik und Therapie des Darmkrebses eng zusammen und kooperieren darüber hinaus mit niedergelassenen Fachärzten und Allgemeinmedizinern.

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